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WMOOC 2017 startet am 4. Oktober

WMOOC 2017 startet am 4. Oktober
WMOOC

Der freie und offene Online-Kurs zu Wissensmanagement, der WMOOC, startet wieder am 4. Oktober. Über einen Zeitraum von ungefähr 4 Monaten haben Sie die Möglichkeit, sich zum Thema Wissensmanagement selbst weiterzubilden:

  • Modul 1: Einführung – Wesentliche Grundlagen, zentrale Begriffe und Modelle
  • Modul 2: Wissensmanagement strategisch und nachhaltig in Organisationen einführen
  • Modul 3: Methoden zum praktischen Umgang mit Wissen – persönliches und organisationales Wissensmanagement
  • Modul 4: Praxisbeispiele zum Wissensmanagement

Der MOOC beruht auf dem ebenfalls freien Kursbuch zu Wissensmanagement, das für und durch den WMOOC 2016 entstanden ist. Die Materialien des Kursbuches werden im MOOC angereichert, durch Aufgaben und Austausch mit den anderen Teilnehmern in Foren und Lerngruppen sowie durch interessante Live Sessions.

Natürlich können Sie auch nur einzelne der oben genannten Module besuchen.
Auf Wunsch können Sie am Ende des MOOC außerdem eine formale Teilnahmebestätigung erhalten.

Seien Sie also dabei! Anmeldung hier über die mooin-Plattform.

Sie haben selbst ein spannendes Praxisbeispiel für Wissensmanagement in Unternehmen oder der öffentlichen Verwaltung oder für persönliches Wissensmanagement? Dann machen wir gerne ein Video-Interview oder eine Live-Session mit Ihnen und bereichern dadurch den WMOOC 2017 und langfristig auch das freie Kursbuch Wissensmanagement. Melden Sie sich einfach bei uns!

 

 

Eine persönliche Reise zum Wissensmanagement

Im Rahmen meines Lehrauftrages „Wissensmanagement“ an der Universität Duisburg-Essen habe ich den Studierenden die Aufgabe gestellt, ein Wissensmanagement-Grobkonzept für Ihre jeweilige Organisation (der Studiengang ist berufsbegleitend) zu erstellen. Nun ist einer der Studierenden, Serge Enns, freiberuflich tätig, was ihn hinsichtlich dieser Aufgabe vor eine Herausforderung gestellt hat. Er hat sich entschieden nicht anhand eines fiktiven Fallbeispiels zu arbeiten, sondern das Thema ‚Persönliches Wissensmanagement‘ näher zu beleuchten und dabei eine ebenso ganz persönliche Wissen- und Wissensmanagement-Strategie zu entwickeln.

Da er außerdem leider seine Überlegungen in der entsprechenden gemeinsamen Online-Session nicht persönlich vorstellen konnte, hat er sein Arbeitsergebnis in Form eines YouTube-Videos eingereicht.

…wovon Sie nun profitieren, denn freundlicherweise darf ich diese sehr inspirierenden und ganz persönlichen Überlegungen zum Persönlichen Wissensmanagement mit Ihnen teilen. Vielen Dank, Herr Enns!

Was ist ein Wissensmanager?

Was ist ein Wissensmanager?
kletterhilfe

Gestern habe ich ein schönes neues Wort gelernt, und zwar von einem Schweizer Studierenden in meinem Wissensmanagement-Modul an der Universität Duisburg-Essen. Er sprach in seinem Vortrag von einem „Gelingensunterstützer“. Das gefällt mir.

Ein Wissensmanager (oder auch eine Führungskraft, weil jede Führungskraft ist per se auch Wissensmanager?) ist ein Gelingensunterstützer für gute Wissensarbeit und für kollektives und organisationales Lernen.

Was meinen Sie zu dieser Definition? Wer von Ihnen findet sich hier als Wissensmanager wieder?

 

Bildquelle: www.erlebnisgeschenke.de

Wissensmanagement als Profit Center

Wissensmanagement als Profit Center
Campus TU Kaiserslautern

Das Arbeiten mit Studierenden ist wirklich inspirierend:

Am letzten Wochenende hatte ich Präsenzveranstaltung an der TU Kaiserslautern (Masterstudiengang Personalentwicklung) und dort die Aufgabe gestellt in einem Jigsaw (Gruppenpuzzle), ein Konzept bzw. einen groben Businessplan für eine Organisationseinheit „Wissensmanagement“ zu entwickeln, die als eine Art Shared Service Center funktioniert. Mehr zu diesem Ansatz von mir gibt es z. B. hier (Video oder Fachartikel).

Eine Arbeitsgruppe hat das Ganze als unabhängiges Profit Center innerhalb des Unternehmens konzipiert (Wissensmanagement mal nicht als Cost, sondern als Profit Center – schon mal gut, oder?), das mit seinem Angebot mit externen Anbietern konkurrieren muss. D.h. jede Abteilung innerhalb des Unternehmens hat das Recht, die Leistungen auch von extern zu beziehen. Motto: Es soll das beste Angebot zum Zuge kommen, nicht zwangsweise das interne. Gleichzeitig ist aber auch jede Abteilung verpflichtet über entsprechende Abteilungsziele, die seitens der Unternehmensleitung vorgegeben werden, Wissensmanagement überhaupt zu betreiben. D.h. die Nachfrage ist auf jeden Fall geschaffen.

Mir hat das gut gefallen. Und Ihnen?

 

Bildquelle: selbst gemacht

 

neues Video aus der Webinar-Reihe zu Wissen in der ISO9001 verfügbar

neues Video aus der Webinar-Reihe zu Wissen in der ISO9001 verfügbar
Webinar

Heute fand ein weiteres Webinar aus unserer kleinen Reihe zu „Umgang mit Wissen in der ISO9001“ statt. Dieses Mal ging es gemeinsam mit Ute John als Referentin um die spannende Frage, wie das kollektive Wissen einer Organisation gehoben und genutzt werden kann. Dazu hat Ute ein spannendes Fallbeispiel mitgebracht. Neugierig? Bitteschön:

 

Übrigens: In der nächsten Woche, am 3. August um 11 Uhr, findet schon das letzte unserer Webinare statt. Es wird dann um den Wissenstransfer, z. B. beim Wechsel und Ausscheiden von Mitarbeitern gehen.

Im Herbst werden wir die Webinar-Reihe noch einmal durchführen.

Wenn Sie gerne noch in der nächsten Woche oder dann im Herbst teilnehmen möchten, bitte einfach bei mir melden.

 

Bildquelle: www.rockmyimage.com

 

Orientierungslos

Orientierungslos
Shanghai Wegweiser

In den letzten Wochen habe ich einige Inhouse-Seminare bei unterschiedlichsten Organisationen sowohl der Privatwirtschaft als auch des öffentlichen Sektors gegeben. Alle legten einen Schwerpunkt auf persönliches Wissensmanagement bzw. eine Art bottom-up empowering des einzelnen Wissensarbeiters.

Dagegen ist nun nichts einzuwenden. Meine Lieblings- (und auch eigene) Definition von Wissensmanagement ist ja auch, dass Wissensmanagement förderliche Rahmenbedingungen für produktive Wissensarbeit gestaltet. D.h. im Mittelpunkt steht die Wissensarbeit und damit der (einzelne) Wissensarbeiter. Eine Befähigung zur produktiveren Wissensarbeit ist also ein wesentliches Element dieses Rahmens. Aber ein Rahmen besteht nicht aus nur einem Element – wäre doch ganz schön löchrig, gell?

Mich beschleicht zunehmend das ungute Gefühl, dass Organisationen sich – nach wie vor – scheuen, das dicke Brett eines echten organisationalen Wissensmanagements zu bohren und stattdessen versuchen ganz smart den Ball an die Mitarbeiter zu spielen. Nach dem Motto: Wenn jeder für sich ein gutes Wissensmanagement macht, dann passt es auch für die Organisation.

Nun ist aber bekanntermaßen eine Organisation mehr als die Summe ihrer Mitglieder. Und persönliches Wissensmanagement stößt ohne ein kompatibles organisationales allzu rasch an seine Grenzen.

Und das merke nicht nur ich als bekennende WM-Strategie-Predigerin, sondern auch die Mitarbeiter selbst. In allen Seminaren der letzten Wochen wurde nämlich ein organisationsweiter Orientierungsrahmen in Sachen Wissensmanagement schmerzlich vermisst und deutlich eingefordert. Ob diese Forderung nun aber auch an der richtigen Stelle gehört wird…? Die Führungskräfte waren bei allen Trainings sehr dünn gesät.

 

P.S.: Eine Lernende Organisation ist auch mehr als eine Organisation, die ihren Mittgliedern ermöglicht individuell zu lernen, oder etwa nicht?

 

Webinar-Aufzeichnung „Aus Erfahrungen lernen“ verfügbar

Webinar-Aufzeichnung „Aus Erfahrungen lernen“ verfügbar
Webinar

Die Aufzeichnung des Webinars „Aus Erfahrungen lernen“ aus der Webinar-Reihe „Umgang mit Wissen in der ISO 9001“ ist nun verfügbar. Das Webinar hat am 28. Juni 2017 stattgefunden.

Sie möchten gerne an der noch laufenden Webinar-Reihe teilnehmen? Dann melden Sie sich ganz einfach kurz und formlos bei mir!

Nächstes Webinar zum „Umgang mit Wissen in der ISO9001“ am 28. Juni

Nächstes Webinar zum „Umgang mit Wissen in der ISO9001“ am 28. Juni
Webinar

Am 28. Juni um 11 Uhr wird das nächste Webinar unserer kleinen Reihe zum „Umgang mit Wissen in der ISO 9001“ stattfinden.

Thema dieses Mal wird sein, wie aus Erfahrungen tatsächlich und nachhaltig gelernt werden kann bzw. warum Lessons Learned (so oft nicht) funktionieren. Referentin bin dieses Mal ich selbst.

Ich freue mich, wenn Sie dabei sein können. Bitte melden Sie sich formlos bei mir, ich werde Ihnen dann die Zugangsdaten zuschicken.

Bis Mittwoch!

 

Bild: www.rockmyimage.com